Montag, 8. Oktober 2007

Clifton Brown auf CBC Nachrichten

Watch TV:

Ein schöner link den mir Bernhard Caplin zusandte. CBC stellt in einen Interview den canadischen Fighter Clifton Brown wie seinen Trainer vor.
http://www.youtube.com/watch?v=mKcx0lvh3uM

Man sieht, die Vorbereitung zum WM-fight läuft und wir dürfen gespannt sein, wer in diesen packenden Duell als Sieger den Ring verlassen wird. Klar das wir vom Galaxy-Gym für den Mannheimer Thaibombs - Priest Tyron West sind.

"Erinnerst Du dich noch Priest? Damals im Jahr 2000, als ich dich auf den Boxlehrgang ansprach, den ein Kubaner in Singen abhielt? Damals hast Du noch gelacht, als ich mich mit Dir und James fotographieren ließ - mit der Begründung: Ich will später einmal sagen können, dass ich den Weltmeister persönlich kenne. Nun WM bist Du zwar noch nicht, aber die Tür dazu ist weit offen. Wir drücken Dir die Daumen.

Hin- und Rücjfahrt mit dem Bus am 27.10.07 14:30 inclusive Eintrittskarten 29.- euro für Clubmitglieder.

Montag, 1. Oktober 2007

Bericht und Fotos von der Dodge Trophy

t


Ulm, Blautal Center - 30.09.2007

Das Dodge Trophy Finale mit 8 klasse Fightern hielt was es versprach. Wir sahen 7 hochklassige Fights auf internationalen Topniveau.

In Pool 1 startete als erster Marco Pique gegen Denis Olivka. Pique drängte Olivka von Anfang an in die Defensive in den Clinch, wo er geschickt seine gefährlichen Knie zum Einsatz brachte und Überlegenheit erzielte. Was mir an diesen Olivka besonders gefällt ist seine Einstellung. Selbst in starker Bedrängnis fängt der zu Grinsen an und zeigt dadurch das es ihm gerade Spass macht einen Gang härter zu fahren. Ein richtiger Adrenalinjunkie. Doch der Sieg ging mit 3:0 PRS in die blaue Ecke nach Holland.

In Kampf 2 standen sich "Bitpull" Sadhegi gegen Alex Vogel vom Masters Gym gegenüber. Und wer da meint, das A.Vogel hier als Opfer für den bärenstarken Tosankämpfer in den Ring gestiegen ist, der irrt gewaltig. Offensichtlich von Coach Waschkewitz hervorragend eingestellt, war Vogel permanent im Vorwärtsgang und lieferte sich über 3 Runden mit dem Superleqguefighter Sadhegi ein packendes Duell, das unentschieden gewertet wurde und in die Extraround ging. Auch hier habe ich Vogel leicht vorne gesehen, nicht so die Kampfrichter. Sie gaben den Kampf in die rote Ecke nach Wien. Klasse Kampf eines Newcomers auf Internationalen Parkett und offensichtlich will Alex in die Fusstapfen seines grossen Bruders treten.

Auch Kampf Nr. 3 war eine harte aber faire, z.T verbissen geführte Ringschlacht die an Schlagabtausch gigantisch war: M.Gür von Tempelfightschool Darmstadt vs den K-1 max Teilnehmer Denis Schneidmiller von Feuersports Hamburg. Beide drehten so richtig auf und Gür ließ sich von dem "Kleinem" aus Hamburg mit großem Namen scheinbar nicht beeindrucken. Typisch Tempel dachten wir uns; fighten bis zum Umfallen. Schneidmiller schoss derartige linke Haken zum Kopf und Körper von Gür das der Schweiss nur so davonflog. Doch Gür punktete zurück und forderte Deniz alles ab. Einfach Klasse. Zuletzt hieß der Sieger zwar Schneidmiller, aber hier trifft das alte Judosprichwort zu: "Jede Niederlage ist ein Sieg" So zumindest haben wir dies gesehen. Gür hinterher: " Welche Kopfhaken Mann? Ich habe keine gespürt!" Das meinte er in voller Überzeugung. Auch hier wie sein Teamkollege Olivka: Tempel-Fightkultur pur.

Kampf 4 des gestrigen Abends lautete Alban Ahmeti Royal Gym Regensburg vs Viktor Harder Masters Gym Duisburg. Ich kann mich nur wiederholen. Ein klasse Duell zwischen zwei Top austrainierte Athleten. Für Ahmeti ein unbequemer weil auf den Füssen sehr schneller Gegner, der nach der Tradition des Masters Gym blitzartig seine Angriffe startete mit Lowkicks abschloss und sich rasch wieder löste, ständig in Bewegung blieb und wenig Ziel bot. Aus der Masters Ecke hörte man immer wieder die Anweisung: "Clinch ihn - er kann nicht clinchen" Und Harder traf Ahmeti mit nem Knie aus dem Clinch am linken Auge. Doch wer den frischgepackenen Weltmeister der ISKA kennt, weiss, dass er sich von so einer Lapalie nicht aus seinem Konzept bringen läßt. Was ihm an diesem Abend fehlte war nicht Wille, sondern Kraft. Man merkte Ahmeti an, das ihn der Kampf gegen Barakat vor nur 2 Wochen an die Substanz gegangen war während Harder frisch und unverletzt den Ring betrat. Auch hier gab es eine Extraround, weil sich die Punktrichter für keinen der beiden entscheiden konnten. Hier erfolgte dann aufgrund eines erneuten Kniestosses, diesesmal zum rechten Auge der Abbruch durch den Ringarzt, was Ahmeti gar nicht passte. Meine Meinung dazu: Zwei Kämpfe auf solch einen Niveau in nur 2 Wochen und Gewichtsabnahme sind einfach zuviel. Der Wille ist zwar da, aber der Körper fordert seinen Tribut. Und was gibt es mehr Ansporn für junge Heissporn als gegen einen WM zu siegen, die sind hochmotivier

Das Halbfinale:
Im ersten Halbfinale stiessen dann Marco Pique und der Pitbull Sadgeghi aufeinander. Ich frage mich, wieso Sadheghi nicht zu seinem sonst agressiven Kampfstil fand. Die antwort erhielt ich von seinem Trainer dann hinterher. Foad hatte sich vor 7 Monaten seinen Fuss gebrochen und seit der zeit keinen Kampf mehr bestritten, ihm fehlte also das was Kämpfer als Kampfryhtmus bezeichnen. Er fand nicht zu seiner sonst gewohnten Form und war für Pique der in Topform antrat an diesen Abend einfach zu passiv. Pique setzte auch in Runde 2 eines seiner gefährlichen Knie nach einer li-re Faustkombination ein, so dass der Pitbull angezählt werden musste. Sieger des Fights hieß damit nach 3 Runden Pique aus Holland.


Im nächsten Halbfinale standen sich V.Harder und Denis Schneidmiller gegenüber und man sah, dass Harder vor Schneidmiller den Respekt hatte, den er bei Ahmeti nicht zeigte und prompt verletzte er sich in Runde 2 derart, am Fuss - was für eine Beule am Knöchel - dass er schmerzverzerrten Gesichts den Kampf abgeben musste. Aber auch hier sah man, dass Klaus Waschkewitz immer wieder gute und gründliche Vorarbeit leistet. Mit Harder wird man in Zukunft rechnen müssen. Sieger durch Abrruch: Denis Schneidmiller.

Das Finale:
Was für ein Finale! Was für ein Kampf. "Mein Gott haben die sich es gegeben, meinte Stefan Moser zu mir, dass geht ja auf keine Kuhhaut."
Das war erste Sahne und international erstes Niveau. Als Zuschauer sah man alles was K-1 Fights so attraktiv macht. Faust, Kicks, Knie´s, Clinch, Würfe..... Keiner von beiden wollte den Ring als Verlierer verlassen. "Du mich schlagen? Nur über meine Leiche". Der Kleine lief zur Höchstform auf. zu einer Höchstform, wo er Jeden der ganz grossen, und Pique zähle ich zu diesen, schlagen kann. Der Sieg durch Verlängerung war ein Schuss in die richtige Richtung, Richtung Holland. Konditionell konnte Schneidmiller in Runde vier noch zulegen, während Pique am Limit fuhr. Woher nimmt der Kleine nur diese Power. Ich denke. Deniz ist mitten im Fight in seinem Element. Dort, fühlt er sich wohl, dort kann er sich entdecken. Er explodiert regelrecht und entzündet sich an sich selbst. Knie zur Nase steckt er unbeeindruckt weg, grinst, lacht, schreit wie ein Urvieh - nein, falsch, das war kein Schreien, das war ein Jauchzer wie ihn nur Menschen ausstossen die rund um glücklich sind. Ein Ansporn, der zunächst sich selbst und dann die Zuschauer von den Stühlen riss. Was für ein packendes Finale. Der Junge ist zurecht Sieger geworden und zurecht in Japan unter den ganz Grossen. Wow. Man merkt, ich bin von diesen Kampf immer noch begeistert. Note: Hervorragend. Und auch an den Veranstalter Serdar Keraca ein dickes Lob.









Die Dodge Trophy, war das Beste, was ich seit langem gesehen habe und der Sponsor Dodge kann wirklich stolz darauf sein, das seine Marke -Marke Viper - eine so perfekte Sympiose zwischen Fightsport und Marke eingegangen ist. Power. Schnelligkeit, Unverwüstlich. eine Marke für sich. So eine Marke will man sehen, so ne Marke wollen Topleute fahren. Die gespomserten 5000.- Euro Siegprämie gingen verdient nach Hamburg und ich will mal nicht hoffen, das sie die Kohle auf der Reeperbahn verjubeln. Grund dafür hätten sie allemahl. Besser; er wird zu ner Champangne Fete eingeladen.







Am Rande des Rings, wie immer die Insider und Macher der Szene. Im Bild: Hasan Cataltas mit Bernhard Chaplin aus Bamberg Veranstalter des nächsten grossen Events.


Nach dem packenden Duell.
Dany Knoch, Winner Schneidmiller, Moser Stefan, Hamburger Coach.










Perfekt: "Mag Sadu" mit Veranstalter Bernhard Chaplin. "Mag, du wirst auf meiner Veranstaltung den Championsclub gegen Petr Polak kämpfen. Was meinst du wie stehen deine Chancen?"
Mag: "Klar werd ich das. Hier meine Hand drauf. Und wir vom GalaxyGym kommen nicht um zu verlieren. Polak soll sich gut vorbereiten und warm anziehn, auch wenn ich noch keinen Namen habe, was wie ich hoffe, sich bald ändern wird."


Und last but not least: Meine Wenigkeit mi- mit Stefan Moser li. und Bernhard Chaplin re.